Wasserzeichen

Ausgestopfte Vögel verleihen dem Bio-Lehrsaal Ambiente

Ein Geschenk von Hildegard Arnold aus Pirmasens

Ein Bericht von Doris Pohmer

Seit einiger Zeit hängen im Biologie-Lehrsaal im Leibniz-Gymnasium ausgestopfte Vögel, ein Bussard, drei Fasane, zwei Eichelhäher und eine Eule bilden sozusagen ein passendes Ambiente. Dieses Anschauungsmaterial wurde von Frau Hildegard Arnold aus Pirmasens gestiftet. "Ich habe mir überlegt, was ich am sinnvollsten mit den Tieren tun könnte, denn ich möchte sie nicht in fremde Hände geben und auch meine Kinder damit nicht belasten.", erzählt die 76jährige Dame. Als sie einmal am Leibniz vorbeispazierte, kam ihr die Idee, die Vögel der Schule zu schenken. In über 30 Jahren habe sie sie nach und nach angeschafft. Hildegard Arnold und ihr Mann Armin, der Hausmeister bei der Polizei war und vor einigen Jahren verstorben ist, waren sehr naturbegeistert und tierlieb. "Als ich beim Tierpräparator Pfersdorf in der Rodalberstraße die lebensecht aussehenden Tiere gesehen habe, wollte ich unbedingt eins zu Hause haben." Nach und nach wurden dann die ausgestopften Vögel gekauft und im Wohnzimmer zusammen mit Hirschgeweihen ausgestellt. Die Arbeit, sie über die Jahre instand zu halten mit Wedel und Pinsel zu säubern, sei ihr nie zu viel gewesen, erzählt Hildegard Arnold. "Ich hatte meine Freude dran und jetzt bin ich froh, dass meine Tiere hier im Leibniz so gut zur Geltung kommen!" Auch die Lehrer und Schüler, die im Bio-Saal Unterricht haben, wissen die "besondere Dekoration" zu schätzen.

Ausgestopfte Vögel im Biologie-Lehrsaal 6/2006Ausgestopfte Vögel im Biologie-Lehrsaal 6/2006Ausgestopfte Vögel im Biologie-Lehrsaal 6/2006Ausgestopfte Vögel im Biologie-Lehrsaal 6/2006 Ausgestopfte Vögel im Biologie-Lehrsaal 6/2006