Wasserzeichen

28.2.2012 Einblicke ins Nachbarland

Reges Interesse am individuellen Austausch-Programm

Ein Bericht von Frau Geßner

Austausch Frankreich 2/2012Auch in diesem Jahr beteiligten sich wieder mehrere Schüler des Leibniz-Gymnasiums am individuellen Austausch Elsass - Rheinland Pfalz. Acht Jugendliche unserer Schule hatten sich beworben - davon erstmals auch vier Jungen.
Der Austausch findet in der Zeit vom Januar bis Februar statt. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler vor allem der 8. und 9. Klassen. Die Deutschen gehen jeweils zwei Wochen in eine französische Gastfamilie und besuchen die dortige Schule, dann kommen die französischen Schüler zum Austausch nach Deutschland - so dass das grenzüberschreitende Miteinander insgesamt vier Wochen dauert.
Vier der acht Leibnizschüler mit ihren Austauschpartnern
Von links nach rechts:
Erino Schäfer, Lucas Weinsanto, Philipp Knerr, Joseph Frey, Nina Pfeiffer, Daniela Wüstemann, Mélissa Bencheikh, Jana Wagner

Mit dem Austauschprogramm erhalten die Schüler die seltene Chance, den ganz normalen Alltag eines französischen Schülers kennenzulernen. Sie begleiten ihren Austauschschüler in die Schule und wohnen in dessen Familie. Und am Wochenende organisieren die Gast-Familien zumeist interessante Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten ihrer Region. Der finanzielle Aufwand ist dagegen minimal, denn nur die Hin- und Rückfahrt - zumeist geht es nach Straßburg - ist zu organisieren; die Gast-Familien kommen jeweils für die Unterkunft und die Verpflegung auf.

Die ersten Schüler des LGP waren gleich im Anschluss an die Weihnachtsferien für zwei Wochen in ihren Gastfamilien im Elsass, in der letzten Januarwoche kamen die ersten französischen Austauschschüler ans Leibniz.

Hier noch einige Statements der französischen Austauschschüler:
Mélissa:
Mir ist aufgefallen, dass es an meiner Schule in Frankreich viel mehr Regeln gibt als am Leibniz, dennoch funktioniert das schulische Zusammenleben am Leibniz besser.
Joseph:
Ich komme meist erst um 17 Uhr, an zwei Tagen sogar erst um 18 Uhr nach Hause. Außerdem haben wir jeden Samstag Schule. Ich beneide die deutschen Schüler: sie haben viel mehr Zeit für ihre Freunde und Familie.
Nina:
Wir werden von den Lehrern im Pausenhof abgeholt und in die Klassenzimmer begleitet. Wir werden an der Schule strenger kontrolliert.
Lucas:
Ich möchte in meinen Faschingsferien wieder meinen Austauschschüler Philipp Knerr besuchen und wieder den Unterricht besuchen. Die Klasse 8a war sehr freundlich.