Wasserzeichen

12.12.08: Exkursion des Leistungskurses Geschichte nach Trier

Ein Bericht von Tina Eggert

Trier 12/2008 Trier 12/2008

Am 12.12.2008 machte unser Geschichte-Leistungskurs der Klassenstufe 11 zum Abschluss der Unterrichtsreihe über die Römerzeit einen Ausflug nach Trier.

Schon frühmorgens machten wir uns auf den Weg und kamen gegen 11 Uhr an. Es war recht kalt, aber die meisten waren passend angezogen, sodass niemand fror. Zuerst liefen wir vom Bahnhof aus an das Amphitheater. Dort erzählte uns Herr Lesch detailliert über die damaligen Kämpfe und Vorführungen. Die Größe, das gut erhaltene Mauerwerk sowie das Kellergewölbe, in dem die Gladiatoren und Tiere untergebracht worden waren, beeindruckten uns sehr. Dass diese Kämpfe an jedem Feiertag stattfanden und somit auch alltäglich waren, ist für uns fast unvorstellbar.

Danach besuchten wir die Kaiserthermen. In der Warmbadeanlage ließen es sich die Römer damals gutgehen. Auch die weitläufigen unterirdischen Gänge, in denen die Sklaven das Wasser aufbereiteten, waren interessant.

Eigentlich wollten wir noch die Konstantinbasilika besichtigen, aber leider war sie geschlossen und wir konnten sie nur von außen betrachten.

Im Landesmuseum gab es vielerlei Fundstücke, die einen Einblick in die Kultur der Römerzeit ermöglichten. Auch die Mosaike und Sandsteinskulpturen waren imposant.

Der Dom war mit seiner "schwebenden" Orgel, den vielen Ornamenten, Wandbildern und Plastiken sehr faszinierend. Leider war es zu dunkel, um schöne Photos machen zu können.

Später liefen wir quer über den Weihnachtsmarkt in Richtung Porta Nigra. Hier durfte Herr Lesch wieder sein Wissen über das alte, dunkle Sandsteintor preisgeben, das zum Markenzeichen der ältesten deutschen Stadt geworden ist.

Nach diesen besonderen Eindrücken hatten wir noch eine Dreiviertelstunde Zeit, um etwas essen zu gehen und über den Weihnachtmarkt zu spazieren. Da sich einige nur schwer von den vielfältigen Impressionen (oder auch dem Glühwein !) trennen konnten, mussten wir zum Zug rennen, erreichten ihn aber noch in letzter Sekunde. Trotz Erschöpfung waren wir fröhlich und ließen uns nach dieser beeindruckenden historischen Spurensuche in Trier müde nach Hause fahren.

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