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10.2.10 Bundesweiter Wettbewerb "Sicherheit und Gesundheit in Schulen"

Platz 2: Leibniz-Gymnasium bundesweit erfolgreich

Eine Pressemitteilung der Unfallkasse Rheinland-Pfalz

Das Leibniz-Gymnasium in Pirmasens überzeugte als zweiter Sieger beim bundesweiten Wettbewerb "Sicherheit und Gesundheit in Schulen", den die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) nun zum zwölften Mal ausgeschrieben hatte. Andreas Hacker und Oliver Patschula, Präventionsexperten der Unfallkasse Rheinland-Pfalz, zeichnen am 10. Februar 2010 das Pirmasenser Gymnasium aus und überreichen während einer kleinen Feierstunde die DGUV-Siegerprämie von 1.000 Euro.

Preis "Sicherheit und Gesundheit" 2/2010 Preis "Sicherheit und Gesundheit" 2/2010

Den ersten Preis erhielt die Astrid-Lindgren-Grundschule aus Zerbst in Sachsen-Anhalt und den dritten Preis die Haupt- und Realschule aus Bösel in Niedersachsen.

"Kein Aktionismus, sondern kontinuierliche Fortsetzung. Das Konzept des Leibniz-Gymnasiums Pirmasens ist eingebunden in alle Fächer und erreicht so alle Schülerinnen und Schüler", begründete die Jury ihre Entscheidung für das Leibniz-Gymnasium in Pirmasens. Alle Schülerinnen und Schüler durchlaufen in der 5. Klasse "LeKo", ein Lern- und Kommunikationstraining. Dieses Fach bietet Programme für Primärprävention als Maßnahme zur Sozialkompetenz und beinhaltet auch die Sucht- sowie die Drogenprävention.

Die Jury zeigte sich von der Dokumentation zur Wettbewerbsteilnahme sehr beeindruckt und hob die Sachkompetenz, das Fachwissen und das Qualitätsprogramm in der Schule hervor.

"Auch die Unfallkasse begrüßt und unterstützt die Entwicklung solcher Konzepte. Sie sind nach unserer Überzeugung ein geeigneter und nachhaltiger Weg, Schulkinder für Sicherheit und Gesundheit zu begeistern. So sind sie für ihr späteres Leben bestens gerüstet", bringt Andreas Hacker den Präventionsgedanken auf einen Nenner.

"Unsere Fünftklässler erhalten mit dem Leibniz-LeKo in zwei Klassenleiterstunden pro Woche verstärkte Betreuung. Schwerpunkte sind dabei die Themen ‚Lernen lernen' und ‚Soziales Lernen'", informiert Schulleiter Dieter Kallenbach. Das Methodentraining vermittelt den Kindern Kenntnisse wie Heftführung, Hausaufgaben, Lerntipps, Vorbereitung von Klassenarbeiten, Lesetechnik, Textbearbeitung und Präsentationen. Das "Soziale Lernen" hilft den Kindern beim Aufbau von sozialen Beziehungen in der neuen Klasse. Hier greift auch das seit Jahren in der Schule praktizierte Programm "PROPP" zur Primärprävention. Damit sich aus der neuen Klasse schnell eine "klasse Klasse" entwickelt, fahren die Gymnasiumneulinge in den ersten Schulwochen in ein Landheim.

Eine Reihe von freiwilligen Arbeitsgemeinschaften, die auch kulturelle und wissenschaftliche Bereiche erfassen, bietet das Leibniz-Gymnasium für verschiedene Altersgruppen an. Das Angebot variiert von Schuljahr zu Schuljahr, beinhaltet jedoch eine große Anzahl von dauerhaften Arbeitsgemeinschaften. Auf dem derzeitigen Programm stehen u. a.: Informatik, Jugend forscht, Schülerzeitung, Spanisch, Russisch, Französisch, Englische Lektüre, Philosophie, Historische Lieder, Historische Geografie, Chansons francaises, Orchester, Chor, Theater und Video.

Auf der Homepage www.leibniz-gymnasium-pirmasens.de lernt der Besucher eine Schule kennen, die mit einer Vielzahl von Angeboten "Lernen" zum "Erleben" werden lässt.

Ansprechpartner im Gymnasium zum Konzept: Monika Hoock und Klaus-Peter Rößler.